Good bye, Herbert Holzinger.

Mag sein, dass er schon früher Nachwuchsspiele unserer Mannschaften leitete. Meine erste, bewusste Erinnerung an Herbert Holzinger geht zurück in den Mai 2011.

Wir hatten es bei den Terminsitzungen geschafft, dass 3 unserer Nachwuchsmannschaften hintereinander am selben Tag ihre Heimsiele austragen. Um 12:00 spiele die U12, um 13:30 die U09 treating cancer tumors Naltrexone online und abschliessend um 15:00 die get methotrexate U10. Für die U10 und U11 wurde Herbert Holzinger besetzt. Für die U09 war es üblich, dass es keine offizielle Schiedsrichterbesetzung gab, sondern das Spiel von einem Vertreter des Heimvereins geleitet wurde. Er kam also irgendwann vor dem U11 Spiel zu uns und bot uns dabei an, auch das U09 Spiel zu leiten, da er ja sowieso bei uns sei und die Zeit bis zum U10 Spiel überbrücken müsse. Besonders fiel er mir damals durch die Art und Weise wie er gerade bei den Jüngeren das Spiel leitete. Viel Reden, viel Erklären, wenig den SchiedsRICHTER raushängen lassen. Das begann schon vor dem Spiel, wo er sich zu den Mannschaften in die Kabinen begab um mit den Spielern zu reden und zu erklären, was ihm als Schiedsrichter wichtig sei.

So verbrachten wir den Tag gemeinsam, sprechen in den Pausen über alles mögliche. Auch nach dem letzten Spiel plauderten wir über dies und das. Über sein Alter [1], darüber, dass er in Wien wohnte [2], über seine Motivation sich den Aufwand (Zeit/Weg) für relativ wenig Entschädigung anzutun. Über … Es entstand eine gegenseitige Sympathie, die sich in der Folge weiterentwickelte. Es gab dann Phasen, wo wir Herbert Holzinger – gefühlt – jede Woche in irgendeiner Nachwuchsmannschaft als Schiedsrichter hatten.

Ende der Saison 2011/2012 leitete er ein Spiel der U14, wo ich auch Trainer war. Wir sprachen kurz über die abgelaufene Saison, die bevorstehenden Ferien und über die nächste Saison. Als ich meinte, wir sehen uns eh im Herbst wieder, verneinte er. Er meinte, er dürfe dann altersbedingt keine U15-Spiele mehr leiten. Umso überraschter war ich dann, als er dann gleich unser erstes Heimspiel in der U15 leitete.[3] In der Saison 2012/2013 sah ich ihn dann im Vergleich zu früher wieder weniger, was teilweise daran lag, dass er eben altersbedingt Spiele meiner Mannschaft nicht mehr pfeifen durfte.

Mein letzter Kontakt zu ihm ist ca. zweieinhalb Wochen alt. Er rief mich, erreichte mich aber nicht. Als ich ihn zurückrief, gratulierte er mir zu meiner Überraschung zum Geburtstag. In dem darauffolgenden Gespräch kam er wieder auf jenen oben erwähnten Samstag im Mai 2011 zu reden.

Und dann mußte ich gestern die Mitteilung über seinen Tod lesen.

Wo immer Du bist, lieber Herbert, machs gut.

  1. [1] das man ihm so nicht ansah
  2. [2] und zu uns fahren musste – ist ja nicht gerade ums “Eck”
  3. [3] das aus verschiedensten Gründen erst in der 6. Runde stattfand